Ballon SAG Orbz mit Helium. Zwei Solarzellen mit je 1.5 V. Die sind auf dünnem Blech deshalb etwas schwerer (7.5g ca. 3€) aber man spart die Unterkonstruktion. Ein Solarregler (1,80€) sorgt dafür das der Supercap (4V, 180F, 6.40€) geladen wird. Somit wird die RS41 erst eingeschaltet, wenn die Spannung von 3.2Volt erreicht ist.
Ballontyp: SAG Orbz (Alternative zu Yokohama-Ballons).
Eine neue Ausgabe unseres Mitteilungsblatts steht bereit. Wer sie noch nicht erhalten hat, lässt sich bei DF7PN registrieren oder liest sie aus unserem HB-Archiv heraus.
Glückwunsch an alle die beteiligt waren. Es ist wieder ein Ergebniss, das sich sehen lassen kann. Für diejenigen die gerne mehr Details wissen wollen, habe ich einige Auszüge aus dem Report des Auswerters für Euch:
Deine eingereichten QSO-Punkte
Claimed => 336312
Falsche Rufzeichen oder falsch aufgenommene DOKs / Seriennummer.
Die Spalte S zeigt was in Deinem Log steht, die Spalte rechts
daneben zeigt die korrekten Daten.
Bei falsch aufgenommenen Rufzeichen steht in der rechten Spalte
das richtige Rufzeichen.
UTC Band/Mode QSO Callsign S Call/Exchange
--------------------------------------------------------------------
1520z: 20 C #3 G9A C - RG9A
1524z: 20 C #6 TM2A/P C - M2A/P
1542z: 20 C #13 YE5M C - YT5M
1542z: 20 C #14 YT5N C - YT5M
1710z: 20 C #44 IT9RMJ C - IT9RZU
1714z: 20 C #45 R1CA/P - 400 != 300
1753z: 20 C #61 OH0/DF7PN/P C - OH/DF7PN/P (ich bin enttäuscht (OP Ottfried)
1811z: 40 C #67 RK3AWN C - RK3AW/P
1848z: 40 C #93 HB9A C - HB9AGA
1857z: 40 C #100 DK4CU/P - 247 != 027
1924z: 40 C #122 DP6M/P - 317 != 327
2001z: 40 C #136 EA3EE - 141 != 014
2012z: 80 C #140 DP6M/P - 379 != 389
2050z: 40 C #157 DL100ANA - 119 != 116
2111z: 80 C #163 YT6T C - YT6M
2207z: 40 C #167 K2I/P C - DK2I/P
2251z: 40 C #173 EK0MN/P C - DK0MN/P
2321z: 80 C #178 R1CA/P - 898 != 798
2327z: 80 C #179 G6XX/P - 465 != 475
0003z: 160 C #193 OE8TED - 303 != 300
0147z: 40 C #297 DL0SX/P C - DF0SX/P
0315z: 80 C #364 DR5W/P - 570 != 520
0408z: 40 C #401 DL2ARN/P - 082 != 092
0555z: 20 C #466 DK1A/P - 908 != 808
0600z: 20 C #470 ZA1RR - 270 != 280
1011z: 15 C #560 E77EA - 854 != 754
1025z: 15 C #562 RK3AW C - RK3AW/P
1206z: 10 C #608 G4FNL/P - 120 != 1200
1335z: 15 C #647 SV8SXF C - SV8SXF/P
1414z: 20 C #687 RL8L C - RL9L
1433z: 40 C #702 E77D/P C - E77Z/P
Lost: 16
Nicht verifizierbare QSOs (Not in log - NIL) oder falsches Band/Mode,
geprüfte QSOs mit falsch aufgenommenen Austausch/DOK von Stationen
welche kein Log eingereicht haben und QSOs gestrichen aus anderen
Gründen, z.B. QSOs im kontestfreien Bereich:
UTC Band/mode QSO Callsign S Reason
--------------------------------------------------------------------
1731z: 20 C #52 IT9IVU C - not in log
1920z: 40 C #120 DK0FR/P C - not in log
2108z: 80 C #162 DK1A/P C - not in log
Lost: 3
Doppel-QSOs (gestrichen) oder QSOs auf eigenem Wunsch im Log
als ungültig gekennzeichnet sind (X-QSO).
Ein QSO markiert mit * ist ein Doppel-QSO aber hat zusätzlich Datenfehler:
UTC Band/mode QSO Callsign S Reason
--------------------------------------------------------------------
1610z: 20 C #23 UA6CC D - duplicate contact
1738z: 20 C #56 RF9C/P D - duplicate contact
1841z: 40 C #85 DL4HRM D - duplicate contact
1843z: 40 C #88 DL7AGN C - ignored per your request
1843z: 40 C #89 DL7UGN C 000 ignored per your request
1900z: 40 C #103 DK0FC/P D - duplicate contact
1900z: 40 C #104 DK0FC/P D - duplicate contact
1906z: 40 C #111 DK0FC/P D 000 duplicate contact
1908z: 40 C #113 DR5W/P D - duplicate contact
1910z: 40 C #116 DL0XM/P D - duplicate contact
1919z: 40 C #119 DK0FR/P D - duplicate contact
2135z: 80 C #166 DL0CS/P D - duplicate contact
0030z: 80 C #216 DK0V/P D - Dupe*: DK1A/P
0100z: 80 C #258 DK0FR/P D - Dupe*: DLOMZ/P
0216z: 160 C #321 G2N/P D - duplicate contact
0243z: 40 C #341 G4A/P D - duplicate contact
1008z: 15 C #559 LZ2KSB/P D - duplicate contact
1342z: 20 C #653 R7AT D - duplicate contact
1448z: 40 C #721 DF3VM D - duplicate contact
1453z: 40 C #726 DJ7HH D - duplicate contact
Der Punkteabzug beträgt: -6.30%Lost Mults:
15m: SV
20m: IT9 OH0 YB
40m: EK
80m: YU
Liste der QSOs, in welchen der Partner Dein Rufzeichen falsch
geloggt hat:
UTC Band/Mode QSO Callsign S Copied you as ...
--------------------------------------------------------------------
0656z: 20 C #497 SD1A - DL0MG/P
0800z: 15 C #528 G6XX/P - D0MZ/P
1042z: 20 C #567 PI4VPO/P - DL0MT/P
1427z: 40 C #697 DF3VM - DL0CS/P
Zur UKW Tagung in Weinheim fand ein Vortag zur Wiederauferstehung des Donnersberg-Relais statt. Es bleibt aber nicht nur bei einem Relais. Ganz viele weitere Projekte stehen an.
Den richtigen Auftrieb einzustellen, ist eine Kunst. Das war meine Erkenntnis, nach dem Umgang mit unterschiedlichen Ballons und Frachtgewichten (Payload).
Für jede Hülle gibt es andere Werte. Aber genau diesen Wert auch am Ballon einzustellen, ist für den Erfolg der Mission von essentieller Wichtigkeit. Ein Gramm zuviel Auftrieb sind schon um die 1000 Meter mehr Höhe. Verträgt dies die Hülle nicht, macht es Peng und er platzt.
Auch ich habe dazu gelernt. Für Starts mit RS41 Sonden nutze ich eine andere Methode als bei den Vorbereitungen bei einem WSPR-Sender.
Methode 1
Für den Start vorbereitet ist die RS41. Alles was mitfliegen soll, ist an ihr schon befestigt. Ich klemme sie mit einem dieser Tütenclips am Einfüllstutzen fest und versuche den Ballon durch mehrere Versuche des Nachfüllens oder Ablassens von Gas in der Schwebe zu halten.
Durch Kombinieren der Clipse kann der Auftrieb genau ausgemessen werden.
Schwebt der Ballon beim Wunschauftrieb genau in der Luft, können die Sonde und Gewichte wieder abgenommen werden. Der Ballon kann nun verschlossen werden. Das zusätzliche Gewicht der abgeschnittenen Kabelbinder und der kurzen Schnur zum Zubinden kann mit 0,5 Gramm im Kopf dazugerechnet werden. Dieses Gewicht reduziert den Auftrieb ein wenig.
Methode 2
Bei einem WSPR-Sender hat man die Antennen und eine längere Schnur zum Ballon. Das alles zum Austarieren des Auftriebs immer wieder an den Ballon zu machen um die Gas-Menge richtig einzustellen, ist sehr mühsam. Zusätzlich sind die Antennen auf Papprollen aufgewickelt, die später nicht mitfliegen, aber ein Eigengewicht haben. Da bleibt also nichts anderes übrig, alls alle Objekte einzeln zu wiegen und zu addieren. Die Papprollen vorher wiegen ohne Antennendraht und ihr Eigengewicht wieder abziehen, dann wieder den Auftrieb addieren. Mit diesem Gewicht wird nun eine Plastikflasche mit Wasser befüllt und mit einem Clips an den Ballon gehängt bis er schwebt. Sozusagen hänge ich ein Ersatzgewicht dran.
Die Berechnung hier mal in einem Beispiel:
Gewicht der fertigen Sonde mit Solarzellen (ohne Antennen)
Papprolle mit aufgewickeltem Antennendraht bzw. Leine mit Antennendraht
Eigengewicht der Papprollen wieder abziehen (Übrig bleibt das Gewicht der Drähte und Schnur)
Kabelbinder und Schnur zum Verschließen addieren. Denkt dran, dass die Kabelbinder abgeschnitten werden. Da das schwierig ist zu messen, hier meine Empfehlung: 0,5 Gramm dafür einzusetzen.
Auftrieb addieren: z.B. 13 Gramm
Die Flasche wird dann Tropfen für Tropfen mit kurzer Schnur, Flaschendeckel und einem Tütenclips zusammen auf das Summengewicht gebracht. Unser Ersatzgewicht ist fertig.
Eine Wage, die Nachkommastellen im Grammbereich anzeigt, ist hier unerlässlich. Auf Empfehlung hin, habe ich mir diese hier gekauft.
Es ist das Helium, was wegen seiner geringen Mollekullargröße durch jede undichte Stelle sofort und langsamer durch verschiedenes Material diffundiert – also entweicht.
Ballone aus Latex verlieren rein durch die Hülle das kostbare Gas in wenigen Tagen und verlieren ihren Auftrieb. Aber es kann schon beim verschließen des gefüllten Ballons zu Problemen kommen. Es gibt viele Methoden den Ballon dicht zu machen – mal mit mehr, mal mit weniger Aufwand. In der Praxis hat sich folgende Vorgehensweise bei mir bewährt. Hier ist wirklich Achtsamkeit von Bedeutung. Ein kleiner Fehler, ein kleiner Ritz und der Spaß währt nicht lange.
Jeder Ballon hat eine Öffnung. Diese ist zwischen 2-3 cm breit und ca. 5 cm lang. Bei den billigen aus China ist die Öffnung angeschrägt. Die Bobos aus Polen haben einen horizontalen Schnitt.
Nach dem Befüllen und austarieren mit Hilfsgewichten und Klammern zum temporären Abdichten gilt es nun alles sauber zu verschließen. Deshalb fange ich mit einem kleinen Kabelbinder an. Dazu wird der Einfüllkanal mit der Hand gedreht, als würde man einen nassen Lappen auswringen. Den Kabelbinder schiebe ich ganz nach oben, ca. 1 cm unterhalb der Hülle. Gut zuziehen – bei Nutzung von Werkzeugen aufpassen das man die Hülle nicht berührt. Dann überstehenden Teil des Binders abtrennen. Den unter Umständen scharfen Grat am Kabelbinder versuchen unschädlich zu machen.
Der Rest des Einfüllstutzens bleibt weiter eingedreht – nochmal nachdrehen – und wird zur Hälfte nach oben eingeklappt, so dass er doppelt nebeneinanderliegt. Ein zweiter Kabelbinder (normale Größe) wird jetzt um das Ende gezogen – gut festziehen – abschneiden, entgraten. Schaut mal ob ihr zu den Kabelbindern die Spezifikationen findet. Dann ist da auch angegeben, bis wieviel Grad Minus sie elastisch bleiben. Sonst besteht die Gefahr, dass sie wie Glas brechen. Ich benutze welche bis -40 Grad Celsius.
Zwischen den beiden Kabelbindern wird jetzt noch eine reisfeste Schnur mit cirka 20 cm Länge mit einigen Windungen gewickelt und wieder ordentlich festgezurrt. Ein paar Knoten drauf nach belieben. An dem Ende der Schnur kann später die Schnur zur Sonde angeknotet werden. Hier eine Skizze:
Just in dem Moment, als ich das WSPR Experiment mit dem instabilen Si5351 beerdigen wollte, bekam ich wieder einen Tipp aus dem Internet: Es gibt Software für einen absolut kleinen Raspberry Rechner – den PICO. Der ist nicht nur klein sondern auch günstig. Hierzuland für 7 Euro zu haben.
Die Software habe ich mir angeschaut und musste feststellen, da sind noch Fehler drin, aber das ist ja kein Problem für mich. Ich habe sie passend gemacht und an den Pico einen GPS Baustein dran gemacht und ein paar Solarzellen. Die HF erzeugt die Software direkt mit der Hardware des Rechners. Auch hier kommen wieder 10 mW heraus.
Verschiedene Testaufbauten folgten und wurden auch mit in den Urlaub genommen.
Der Trick hier bei der Software ist, dass die erzeugte Frequenz um Schwankungen in der Taktfrequenz des Rechners auszugleichen durch das am GPS Baustein zur Verfügung stehende PPS Signal korrigiert wird. Die Sendefrequenz ist auf das Herz genau und das auch bei jeder Temperatur.
Noch in der Experimentierphase, hat ein anderer Entwickler die Software erheblich aufgewertet. Bis auch hier alle Bugs beseitigt waren, vergingen Monate und einige Stunden Testsendungen – auch aus der Luft. Bis ein Ballon mit dieser Hardware das erste Mal die Erde umrundete, dauerte noch.
Aktuell ist die Software ausgereift, kann leicht konfiguriert werden und ist mit günstigsten Bauteilen für jeden zu haben.
Nun flogen schon viele RS41-Sonden, die bekanntlich auf 434 MHz senden, tagelang über Europa, aber irgendwann verschwanden sie im Osten. Wie ich anderweitig schon angedeutet hatte, sind da im Osten keine UKW Empfänger mehr. Eine weitere Verfolgen ist auch mit Tricks dort nicht möglich.
Ich wollte aber mehr. Unermüdlich machte ich mir Gedanken, wie ich einen WSPR Sender bauen könnte. Meine ersten Versuche waren mit einem Microcontroller und der bekannten Signalgenerator-Platine Si5351
Das hörte sich alles easy an. Also rann an den Speck und an einen Node-MCU gelötet und etwas Software besorgt und angepasst.
Die Latex-Ballons flogen gut, aber dank der Solar-Zellen nun sichtbar, nie länger als 2-3 Tage. Wie bei Jahrmarktballons verlieren sie das Helium recht flott. Es mussten also neue Ballons her. Wieder war es gut Mitglied in einer Maillingliste zu sein und auf diesem Weg von „BoBo“ Ballons zu hören.
Wo gibts die, wurde recherchiert und wieder: AliExpress liefert die frei Haus in 14 Tagen. Diese Ballons waren absolut durchsichtig – als Kristallklar bezeichnet und die Größenangabe schwankte zwischen 32 bis 36 Zoll – natürlich erst aufgeblasen. Somit sollte sich ein Durchmesser wieder von 90 cm ergeben. Ein paar Tipps zur Behandlung und wie man sie dicht bekommt habe ich beherzigt und war begeistert: sie flogen immer aus dem Einzugsbereich der europäischen Empfänger nach Tagen. Wir sahen sie jedoch nie wieder von Westen kommen.
Zeitgleich bestellte ich dank einer Quellenangabe auch welche von Ballonimperium. Eine Firma, die in Polen sitzt und die gleichen „BoBos“ mit dickerer Folie lieferte. Anfangs für 2,50 Euro/Stück – heute fast 4 Euro.
Wieder ein paar Impressionen von Flügen mit diesen Ballonen von Bobos aus Polen
Aus USA hörte man in Maillinglisten, dass alle Ballonstarter dort, die mehr als einen Tag in der Luft bleiben wollen, statt Batterien auf Solar-Panele setzt.
Da muss man aber erst mal sehen was es gibt. Günstig und leicht sollten sie sein. Eine Recherche für uns in EU zugängliche Quellen ergab: Die gibts nur in China. Also wieder AliExpress bemüht und für 100 Plättchen zu 5x5cm ca. 16 Euro bezahlt.
Die Verarbeitung war sehr gewöhnungsbedürfig. Die ersten sind bei Lötübungen draufgegangen. Sie brechen sofort bei Belastungen und lassen sich nur mit Erfahrung verlöten. Es gibt da eine Beschreibung mit Bildern und sogar ein kurzes Video auf YouTube dazu von mir. Das verlinke ich hier später noch.
Die ersten Experimente fanden noch frei verdrahtet statt. Später habe ich ganze dünne Styprophor Platten (Trittschalldämmung für Fussbodenverlegung) entdeckt und seither klebe ich die auf einen Träger. Das war der Durchbruch und die Verluste reduzierten sich erheblich.
Hier ein paar Beispiel aus den ersten Tagen und Wochen:
Begonnen habe ich mit Latex-Ballons in weis oder roter Farbe. Teilweise bei Partybedarf in DL oder auch bei AliExpress besorgt. Kosteten um die 7 Euro für 5 Stück. Es waren etliche Versuche notwendig um herauszubekommen, wie viel Gramm Auftrieb man justieren muss und in welcher Höhe sie Platzen.
Im Laufe der Jahre sind viele Tipps zusammengekommen, die sich auf die beliebte RS41 der Firma Vaisala beziehen. Sie stammen aus unserer zahlreichen und aktiven Community.
Die Firma Vaisala hat 2024 erste Sonden mit einem leicht geänderten Layout und neuen Bauteilen ausgeliefert. Da es sich im Kernstück um einen neuen Prozessortyp handelt und einen anderen GPS-Chip, gilt es hier nun die Amateur-Software ebenfalls anzupassen. Noch tauchen die neuen Modelle nicht bei allen Wetterstellen auf, aber früher oder später wird das so sein.
Wie man diese Sonden erkennt? Das wird zusammen mit einer potentiellen neuen Firmware gerade frisch auf Github vorgestellt (englisch): Github: https://github.com/Nevvman18/rs41-nfw
Stromversorgung
Es gibt mehrere Möglichkeiten eine RS41 mit Strom zu versorgen. Zur Regelung der Betriebsspannung hat der Hersteller mehrere Regler eingebaut. In den beiden gezeigten Stufen, wird jeweils einer in der Kette übersprungen. Vor- und Nachteile zeige ich auf.
Original-Batteriehalterung
Zerlegt man eine RS41, dann sieht man einen Plastik-Halter für zwei AA-Batterien, der auf der Platine aufgeklipst ist. Er integriert die beiden kupfer glänzenden Kontaktpunkte, die fest auf der Platine verlötet sind. Man kann hier zwei neue Batterien einlegen und weitermachen. Das ist aber nicht zu empfehlen.
Nutzt man diese Möglichkeit der Sonde eine Spannung zuzuführen, dann unterliegt diese einer automatischen Abschaltregelung. Ist die Spannung irgendwann zu niedrig, schaltet sich die Sonde ab, obwohl eigentlich noch „Saft“ drin währe.
Das hat nur Nachteile. Einerseits ist eine zweite Batterie zusätzliches Gewicht, ebenso auch übrigens der Batteriehalter, zweitens wird über den steuernden Regler unnötiger Strom verbraucht, was für unsere Zwecke die Betriebszeit verkürzt.
Die RS41 ist ursprünglich für Einsätze um die 3 Stunden konzipiert, nicht für längere Flüge. Auch besteht bei 3 Stunden auch kein Interesse den Energieverbrauch zu optimieren.
Geöffnete RS41 mit Original-Batteriehalter
Spannungszuführung an einem SMD-Bauteil
Bild unten: Punkte 1 Plus, 3 Minus: Nutze man diese Methode der Sonde Strom zuzuführen, umgeht man den ersten der Spannungsregler. Nun kann man auch mit einer 1,5 AA Zelle arbeiten. Die Batteriehaltung kann entfernt werden. Die beiden sperrigen Metallklemmen auf der Platine, können abgelötet werden. Ohne Halterung lötet man besser die AA-Zelle an ihrem Plus- und Minus-Pol mit einem flexiblem Kabel fest an. Damit die Sonde nicht schon anfängt die Batterie zu leeren, hilft ein praktischer Tipp. Die Minuskabel nach unten herausführen nähe der Datenbuchse, abzuisolieren und bei Bedarf dann zusammenzudrehen/-verlöten vor dem Start.
Vorteile:
Weniger Gewicht mit nur einer AA Zelle
Eigenverbrauch des ersten Spannungsreglers wird übergangen
Die Spannung ist bis herunter zu 0.9 Volt noch ausreichend
Der dafür jetzt noch aktive Spannungsregler liefert auch für die Software noch einen Wert, der mit übertragen werden kann.
Nachteile:
Mit nur noch einer AA Batterie halbiert sich auch der zur Verfügung stehende Strom. Das ist aber nur halb so schlimm, denn im Gegensatz zur originalen Sendeweise von einem Paket pro Sekunde, sendet die Amateur-Software konfigurierbar aber standardmäßig mindestens 4 Sekunden pro Minute. Das reicht für cirka 3 Tage Betrieb rund um die Uhr.
Der Regler, der aus der Batteriespannung von 0.9 bis 1,7 Volt die nötigen 3.3 Volt hoch mischt, benötigt beim Start für 5 Sekunden 1,8 Ampere. Das ist heftig und bei Betrieb mit Batterien kurzzeitig kein Problem, aber nimmt man Solarzellen, dann müssen die 1,8 Amp durch das Zusammenschalten von 3 x 6 Zellen parallel generiert werden. Das erhöht nicht nur das Fluggewicht, sondern auch die Kosten. Ebenso ist hier noch ein Puffer-Kondensator nötig, der zwischen Plus und Minuspol eingesetzt wird. Er sollte 1.000 bis 2.000 µF haben und wegen der Kälte aus Tantal bestehen. Normale Kondensatoren gefrieren und bilden einen Kurzschluß oder explodieren.
Spannungszuführung an einem weiteren SMD-Bauteil umgeht letzten Regler
Bild oben, Punkte 2 Plus, 3 Minus. Da alle Spannungsregler einen Eigenverbrauch haben, kann es hilfreich sein um noch mehr Energie zu sparen, dass auch der letzte Regler umgangen wird. Hier gibt es dann aber einige Einschränkungen, die man vorher wissen sollte.
Lötet man den Pluspol an der markierten Stelle an, dann benötigt die Sonde für den Betrieb eine Spannung mit geringer Toleranz von 3.0 bis 3.5 Volt. Dieser Speisepunkt ist also ungünstig wenn man mit Batterien fliegen will, da man hier wieder zwei AA Zellen benötigt und das Gewicht erheblich steigt. Besser ist es, wenn man mit Solarzellen arbeitet. Hier muss man dafür sorgen, dass genug Platten zusammen kommen, die unter Sonneneinstrahlung diese Spannung erreichen. Dann passt es. Da mit dem letzten Regler auch der höhere Einschaltstrom entfällt, den dieser angefordert hatte (1,8 A für 5 Sekunden), reichen nun auch 6 Solarzellen mit je 0,5 Volt und 400mA aus. Die Sonde zieht mit der Amateur-Software ca. 100-150 mA beim Senden, sonst 40-50 mA im Ruhebetrieb (GPS).
Vorteile:
Der Startstrom ist niedrig und ideal um die Sonde mit Solarzellen zu versorgen
Durch Umgehung des letzten Spannungsreglers sinkt der Verbrauch insgesammt nochmal um 20 mA (cirka). Bei Einsatz von Solarzellen ist das nicht mehr ganz so wichtig.
Nachteile:
Ohne jeglichen Regler gibt es jetzt keine Möglichkeit mehr (nach aktuellem Stand), dass die Software, die Batteriespannung mit übertragen kann. Bei Betrieb aus Solarzellen kann man das verschmerzen.
Gefahr der Bauteilzerstörung durch Überspannung: 6 Solarzellen erzeugen unter optimalsten Bedingungen ca. 3,5 Volt – bei Schleierbewölkung dann herunter bis 3,2 Volt. Der Spannungsrahmen ist also akzeptabel. Bei mehr als 3,8 Volt besteht dann je nach Toleranz der Bauteile die Gefahr, dass GPS oder die CPU Schaden nehmen und ausfallen – beide arbeiten mit 3,3 Volt nominal.
Gewichtsreduzierung – was kann weg?
Wenn man die RS41 auspackt, sind einige Dinge zu finden, die nicht weiter benötigt werden, da sie für den Betrieb der neuen Software keine Rolle spielen. Sie erhöhen nur das Gewicht. Somit sparen wir das teure Helium-Ballongas.
Batteriehalter– ist nur eingerastet auf der Platine
Sensor-Boom – einfach kräftig ziehen
Drucksensor auf der Rückseite (kleine Platine ist nur aufgedrückt)
Batterieklemmen – Mit Lötkolben 350-400 Grad und einem Tropfen Lötzinn entfernen.
Unterer Teil der Platine kann abgesägt werden: Programmierbuchse mit RFID Antenne
Fotos: Tomaszow SQ7ACP
Aufgeklipste Platine entfernen
Nach der Programmierung kann der markierte Teil der Platine abgesägt werden. Auf Reste von Metall achten – Kurzschlussgefahr
Der Sensor-Boom kann einfach abgezogen werden.
Antennenspielereien
Schaut man sich das Stück Stahlseil an, das hier als Antenne dient, fragt man sich doch, ob sich da etwas optimieren lässt. Bei einigen Flügen mit der RS41 haben auch Antennen-Experimente stattgefunden. Hier die Antennen und die Einschätzungen.
Original-Antenne
Sie besteht aus einem Stahlseil und ist für die Frequenz 403 +/- MHz als Lamda/4 Antenne wirksam. Bei einem Dipol gibt es immer zwei gleich lange Stücke, wobei eines an Masse angeschlossen ist. Hier bei der RS41 dient die Massefläche und metallhaltiges darauf als „Gegengewicht“ zum einschenkeligen Dipol – dem Stück Draht was wir sehen.
Nun denkt man sich zunächst nach bestehenden Formeln, dass wir bei Sendungen auf 433 MHz nun eigentlich die Antenne verkürzen müssten, damit sie wieder optimal in Resonanz ist. Wir vergessen allerdings, dass wir die Sonde ziemlich ausgezogen haben. Damit ist viel an Metall reduziert worden, so z.B. der Sensor-Boom, der als Gegengewicht eine große Rolle spielte. Es gibt nun zwei Dinge die wir tun können:
Die Antenne wird verlängert um 4-5 cm. Das haben Funkamateure in den Staaten ausgemessen und empfehlen dies.
Die Antenne bekommt ein neues Gegengewicht. Wir löten ein Stück Draht neben der Antenne an Masse an, welches die gleiche Länge wie die Originalantenne hat. Wichtig: Dieser Draht sollte in die Entgegengesetzte Richtung der Antenne zeigen. Er ist gut parallal zur Platine nach oben geführt. Die Antenne hängt ja weiterhin nach unten. Somit ist die Polarisation weiter vertikal.
J-Antenne als Lamda/2
Eine J- Antenne hat eine Länge bei 435 MHz von ca. 50 cm (Siehe Berechnungsgrundlage unten). Sie besteht zusätzlich aus einem kürzeren Parallel-Draht im Abstand von 1-2 cm. Unten sind beide Drähte verbunden. Daher der Name: Sie sieht wie ein zusammengedrücktes „J“ aus. Wie man diese anfertigt ist jetzt nicht das Thema. Wie sie sich in der Luft bemerkbar macht, dass galt es herauszufinden.
Der Versuch verlief zwar erfolgreich, aber es zeigte sich, dass sich der Aufwand nicht lohnt. Die Antenne muss abgestimmt werden. Dies ist nur an der Sonde und nur mit einem zusätzlichen Messgerät möglich.
Schauen wir uns die Abstrahlung einer solchen J-Antenne mal genauer an:
Sie hat laut Antennensimulation einen Abstrahlungsgewinn in der Horizontalen, wenn sie vertikal aufgehängt ist. Der Gewinn wirkt sich also zum Horizont hin aus, das Signal das unter dem Ballon erzeugt wird, nimmt an Stärke ab. Die Strahlung wird also zum Horizont hin gebündelt.
Die bisherigen Antennen haben eine ziemlich verteilte Abstrahlung (fast kugelförmig), da wenig Richtwirkung erzeugt wird. Damit ist das Signal am Boden in etwa gleichstark mit dem am Horizont. Ist eine Sonde in der Luft, hat sie freie Sicht ohne Hindernisse bis zum optischen Horizont. Da schlägt die Physik zu und sagt, dass ohne Hindernisse, die Abstrahlung nur dem Luftwiderstand/Feuchte und der allgemeinen Streckendämpfung gebremst wird. Die macht sich aber auf ein paar Hundert Kilometer noch nicht kritisch bemerkbar. Die wenigen Milliwatt der Sonde reichen also bereits mit dem Stück Originaldraht bis dort hin und müssen nicht mehr gebündelt werden. Am Boden unter der Sonde ist sie damit besser zu hören, als mit der J-Antenne. Diese macht sich sogar negativ bemerkbar. Bei Höhen um die 35 km haben Sonden mit 15 mW bis zu 800 km Entfernung noch gute Empfangswerte. Bis zum optischen Horizont halt.
Externe Geräte über Programmierport mit Spannung versorgen
Sollen mal zusätzliche Platinen mitgeschickt werden, ist es interessant zu wissen, das uns an dem Konnektor Pin 6 eine geregelte Spannung von 3.3 Volt zur Verfügung steht, egal mit was für einer Betriebsspannung wir vorne arbeiten. Das gilt jedoch nicht, wenn wir den Strom unter Umgehung des letzten Reglers einspeisen.
Die Belegung des Ausgangs unten an der Sonde:
______________________| |______________________
| |
| 9 7 5 3 1 |
| | | 10 8 6 4 2 |
|_______________________________________________________|
Blick von unten auf den Ausgang der Buchse. Achtet auf die Einbuchtung an der Buchse. Auf der Platine stehen die Zahlen 1 und 2 als zusätzliches Erkennungsmerkmal.
1 – GND
2 – I2C2_SDA (PB11) / UART3 RX
This is the external I²C port data pin for Si5351 and sensors
This pin can be used as input for the pulse counter.
3 – I2C2_SCL (PB10) / UART3 TX
This is the external I²C port clock pin for Si5351 and sensors
This pin can alternatively be used to output GPS NMEA data to external tracker hardware (e.g. Raspberry Pi or other microcontrollers)
4 – +VDD_MCU / PB1 * (10k + cap + 10k)
5 – MCU switched 3.3V out to external device / Vcc (Boost out) 5.0V
This pin powers the device via 3.3V voltage from an ST-LINK programmer dongle
This pin can be used to supply power to external devices, e.g. Si5351, BMP280 or other sensors
6 – +U_Battery / VBAT 3.3V
7 – RST
8 – SWCLK (PA14)
9 – SWDIO (PA13)
10 – GND
GPS-Maus aus RS41 anfertigen
Auch wenn man die gefundene RS41 nicht mehr fliegen lassen will, kann doch etwas aus ihr Wiederverwendet werden. Es gibt Anleitungen die uns zeigen, wie man z.B. den GPS-Teil heraustrennen und anderweitig einsetzen lässt.
Betrachten wir uns die Teile der Platine auf der Rück- und Vorderseite:
Entlang der gelben Linie kann der Block mit dem GPS-Chip ausgesägt werden. Bauteile, die sich auf der gelben Linie befinden, sollten vorher mit dem Lötkolben oder Heisluftgebläse entfernt werden. Entlang der Schnittkante später die Metallreste mit einer Feile oder Sandpapier entfernen.
Wichtig: Den Bereich um die GPS-Antenne immer frei von metallischen Gegenständen, wie Kabeln etc. halten. Da mit diesem kleinen Exemplar die Pegel schon niedrig sind, sollte jede zusätzliche Einschränkung Signale zu erfassen vermieden werden.
Als Spannung kann entweder 5 oder 3,3 Volt angelegt werden. Der Punkt GND steht stellvertretend für alle Punkte in dieser Ecke. Zur Sicherheit vorher durchmessen.
Es empfiehlt sich, die angelöteten Kabel später noch mit etwas Heißkleber zu fixieren, damit auf der kleinen Lötfläche keine Zugspannung entsteht.
Um den seriellen Daten-Ausgang/-Eingang RXD/TXD an einem USB Anschluss verwenden zu können, wird noch ein TTL-Wandler von 3,3 auf 5 Volt-USB benötigt. Über diesen kann man die GPS-Platine dann auch mit der notwendigen Spannung vom USB-Anschluss aus versorgen.
Um die GPS-Platine über den Rechner am USB Anschluss ansprechen zu können, ist die serielle Geschwindigkeit 9.600 Baud zu wählen.
Der 5 Volt Eingang auf der Platine des GPS wird nicht wirklich empfohlen.
Bei der Verwendung von 5 Volt gibt es Dinge zu Beachten. Der Spannungsregler senkt die Versorgungsspannung für den Chip auf 3,0 V nicht auf 3,3 Volt. Wenn also nur Daten vom UBlox empfangen werden sollen, sollte dies kein Problem darstellen, jedoch kommen beim Senden von Kommandos an den Chip 0,3 Volt zu viel an um den Übergang von High nach Low sauber auseinanderzuhalten. Dazu wäre dann noch eine Pegelanpassung von 3,3 auf 3,0 nötig, wenn es Schwierigkeiten dabei gibt.
Unser Freund Gyula, HA3KU, hat in der letzten Sonntagsrunde darauf aufmerksam gemacht, dass es in seiner Heimatstadt in Ungarn eine besondere Aktivität gibt. Es winkt ein schönes Diplom. Die Aktivität startet um 22:00 UTC am 17. August 2024 und endet um 21:59 UTC am 25. August 2024.
Auf seiner Homepage auf QRZ.com können die Details nachgelesen werden. Ebenso auf der Club-Homepage des Vereins: https://www.ha3khb.hu/
Wie wir erfahren haben, ist Leo Baumann, DK5PR am 6. August 2024 verstorben. Trauerfeier mit anschließender Beisetzung ist am 20. August 11 Uhr in der katholischen Kirche in MZ-Drais.
Leo ist ein uns sehr bekannter Funkamateur, der viele viele Jahre im Ortsverband Mainz Mitglied war. Von seinem Wohnort im Stadtteil Drais erarbeitete er alles an Ländern, was sich so erreichen ließ. Es wurde eine Zeitlang ruhig um ihn, denn er hatte alles erreicht, von dem unsereins nur träumen kann. Erst in den letzten Jahren, war er wieder zu vernehmen. Einen ausführlicheren Nachruf werdet ihr im nächsten Holzturmblättche lesen können. Wir werden ihn in Erinnerung behalten.
Femto-APRS ist ein Projekt von Marvin Rzok. Seine Infos dazu findet man auf https://github.com/MarvinRzok/FemtoAPRS-V1. Er hat damit bei Jugend-Forscht Bundesentscheid einen der vorderen Plätze erreicht.
Ich selber habe von ihm vorbereitete Sonden mit dem Baustein versehen und während seiner Demos bei den Jugend-Forscht-Tagen gestartet.
Kurz zum Baustein:
Er ist nur Briefmarken-groß, sendet auf 433.775 LoraAPRS Datenpackete im Amateurfunkbereich. Die Spannung bekommt er durch einige Solarplättchen, die ihm die benötigten 3,6 Volt zur Verfügung stellen.
Leicht selber zusammengeklebt aus Malerfolie aus dem Baumarkt, sind die Solarballons. Fliegen lassen kann man die an Tagen mit Windstille und viel Sonnenschein. Die Vorbereitungen sollte man spätestens einen Tag vorher angehen.
Eine Malerfolie gibts schon in einer Größe von 5 x 6 (??) Metern. Sie ist nicht dicker als 7 µm – reißt also sehr schnell. Wie geht man vor:
Eine saubere Fläche schaffen (Garage kehren, Windgeschützt)
Folie auslegen und auf die Hälfte zusammenlegen (dann hat man 2,5 x 3 Meter).
Auf drei Seiten muss nun geklebt werden. Es hat sich normaler Tesa-Film bewährt.
Man faltet dabei die übereinanderliegenden Bahnen um einen Zentimenter um und klebt in voller Länge Streifen für Streifen zu. Klingt einfacht, ist es aber nicht.
eine der 2,5 Meter Seiten erklärt man für die untere Seite des Ballons und lässt ein 5 cm breites Loch offen, dessen Rand man mit einem dünnen Draht stabilisiert. Da wird später auch das Seil zur Sonde dran geknotet. Das Loch muss offen bleiben um einen Druckausgleich in der Höhe zu gewährleisten.
Ist alles geklebt und Stück für Stück durch leichtes Ruckeln an den Nähten geprüft ob alles erwischt wurde, dann gehts ans Aufblasen .
Wir blasen Luft in die Hülle – weiter im geschlossenen Raum ohne Luftzug. Dazu nehme ich einen kleinen Ventilator, oder Blasebalg, oder ein Teil um Luftmengen in Campingliegen zu pumpen. Ungeeignet sind Reifendruckerzeuger. Die machen nur Druck aber keine Menge.
Ist die Hülle gut gefüllt, dann legt man was auf die Einfüllöffnung und schaut rundum ob man kleine Löcher findet. Sollten welche entstanden sein (das geht sehr schnell) einfach einen kurzen Streifen Tesafilm drauf legen und etwas andrücken – reicht.
Am nächsten Tag nun schauen ob die Hülle noch gut gefüllt ist. Ein bischen geht immer verloren. Ist das der Fall, dann muss die Luft komplett wieder raus. Also Öffnung frei machen und wieder ein paar Stunden liegen lassen. Der wird wieder komplett flach.
Damit die Sonne richtig wärme in der Tüte entwickeln kann, wird er nun geschwärzt. Dazu hat sich aus Erfahrung NUR bewährt einen Esslöffel AKTIVKOHLE ins Innere zu verbringen – Aufpassen beim Einfüllen. Klamotten und Händeschutz tragen.
Jetzt brauchts eine Hilfsperson. Die beiden stehen sich gegenüber und fassen die Tüte an den Ecken an. Vorsichtiges heben und senken der Arme bringt die Kohle dazu sich innen zu verteilen. Nach etwas schütteln ist die Hülle dunkelgrau. Der Rest der Kohle kann wieder vorsichtig aus der Öffnung herausbefördert werden oder fliegt sonst beim Aufstieb heraus. Auf das unnötige Gewicht kann man vorher verzichten.
Der große Tag kommt. Vormittags an Sommertagen ist ein guter Zeitpunkt um den Tag ausnutzen zu können. Es ist absolut Windstille und der Föhn aus dem Bad liegt bereit. Mit ihm befüllen wir nun die Hülle mit vorgewärmter Luft. Die Finger im Luftstrom zu halten verhindert das Schmelzen der dünnen Folie.
Schon im Raum hebt der Ballon ab. Nun gut aufpassen, dass er sich keine neuen Löcher holt. Vorsichtig mit zwei Leuten raustragen und in die Sonne halten. Man hat nun genug Zeit die Sonde bereit zu machen, erste Signale zu prüfen und die paar Meter Schnur am Einfüllstutzen des Ballons anzuknoten.
Der Ballon zieht immer mehr an der Schnur – bis zum Start dauert es trotzdem noch ca. 15-30 Minuten. Irgendwann merkt man richtigen Zug und probiert mal ob er mit Sonde dran auch schon abhebt. Er steigt mit 20 bis 30 cm pro Sekunde. Dann ab in die Luft und dran denken vorher den Fotoapparat oder die Videokamera bereit zu machen.
Allgemeines zu diesem Ballontyp:
sie sind günstig, einfach zu bauen (1 Rolle Tesafilm + eine Malerfolie), Aktivkohle gibts in DM oder Online.
Trotz offenem Ende wegen Druckausgleich fliegen die Teile mit einem Gewicht von ca. 20 g bis in Höhen von 17-20 km – ja heftig – war auch überrascht.
Ich habe bereits einige losgeschickt. Sie fliegen gleichmäßig auf gleicher Höhe bis kurz vor Sonnenuntergang. Dann segeln sie mit 2-3 Metern pro Sekunden zur Erde. Nach Sonnenuntergang wird es bei Nutzung einer AA Batterie jedoch schnell kalt und die Spannung bricht zusammen. Ein Abstieg bis zum Boden ist daher selten zu verfolgen, aber möglich. Wenn es Nahe des Bodens wärmer wird und die Batterie noch gut gefüllt ist, kann es vorkommen, dass sie wieder anfängt zu senden. Also nicht aufgeben!
Hier sollte man sich nur auf durchsichtigetransparente Ballons konzentrieren. Das hat mit der Sonneneinstrahlung und der Dehnung durch die selbige zu tun. Das Material wird durch die Transparenz nicht so strapaziert, da die Strahlen durchgehen – der Ballon hält länger.
Diese Plastikfolien-Ballons werden in unterschiedlichen Größen angeboten. Für einen sinnvollen Einsatz sollte man auf 32 Zoll (32″ = ca. 80 cm in der Praxis) achten. Auf der Verpackung oben steht zwar 36 Zoll, jedoch rechnet man die 80 cm zurück in Zoll, kommt man nur auf 32 Zoll. Zu erkennen sind diese durch ihren gerade geschnittenen Einfüllbereich.
Bei den BoBo’s (siehe oben), die ich gerne aus Polen beziehe, ist die Folie ordentlich dick. Das merkt man durch Anfassen. Der Preis pro Stück lag zuletzt bei 3,50 Euro + Versand.
Selbige aus China (über Amazon erworben) sind etwas billiger, aber das Material ist viel dünner. Der Preis pro Stück lag zuletzt bei 10 Euro = 6 Stück = 1,33 Euro/Stück incl. Versand. Man kann die billigen nicht so dehnen wie die BoBo’s aus Polen. Natürlich fliegen sie dann auch nicht so hoch. Erfahrung: BoBo‘ (PL) ca. 8-9 km, China-Kracher nur 6,5-7 km. Zu erkennen an dem schräg geschnittenen Einfüllstutzen. Dieser ist auch etwas breiter ausgeführt.
Da das Angebot täglich variiert, empfehle ich es bei Amazon oder AliExpress mit folgenden Suchbegriffen zu probieren, falls der Link nicht mehr funktionieren sollte:
Angefangen mit den aus der Kindheit bekannten Ballons vom Jahrmarkt aus Gummi bis hin zu professionellen Flügen in große Höhen, kommt als Material gerne Kautschuk in Frage. Alle Wetterdienste starten mit diesen Ballons täglich zu hunderten. Diese Hüllen sind allerdings um ein vielfaches größer und teurer. Es gibt sie im Angebot meißtens unter der Gewichtsangabe in Gramm. Dazu an dieser Stelle später mal mehr.
Die glitzern schön in der Sonne, sind meistens nicht allzu groß, werden am Einfüllstutzen fest verschlossen und können nicht allzuviel Last in die Luft bringen. Gerne nimmt man hier dann zwei oder drei Stück. Sie sollte man vor dem Start dehnen, d.h. mit Luft aufblasen (möglichst nicht über 15 PSI). Vordehnen ist eine Prüftätigkeit, die auch bei anderen Ballons – wie denen aus durchsichtiger Plastikfolie – von nutzen ist. Das hilft vor dem Flug feststellen zu können, ob ein Ballon einen Produktionsfehler hat, also eventuell nicht dicht ist. Auch hilft es später beim Aufstieg für einen längeren Flug, die Flughöhe sicherer zu erreichen. Aber das führt jetzt hier zu weit.
Metallfolien-Ballons werden gerne für Flüge von geringer Nutzlast eingesetzt. Die Metallfolie hält das Helium bzw. den Wasserstoff länger. Der Flug dauert länger.
Unter dem Begriff tauchen am Markt kleine Microcontroller der Firma espressif auf, die das freie Betriebssystem NodeMCU benutzen. Das Programmieren ist hier genauso einfach wie unter dem Arduino Begriff bereitgestellten Controllern. NodeMCUs mit ESP8266, ESP und Folgemodellen kosten nur wenige Euros und sind damit ideal für Kleinstprojekte. Unter dem Begriff Si5351 wird ein kleiner Taktgeber angeboten, der mit wenigen Kommandos direkt 10 mW Signale im Bereich 100 KHz bis 150 MHz erzeugen kann. Passend für einen WSPR Sender könnte man meinen.
Meine Experimente beschreibe ich hier und die Gründe, warum ich damit keinen Ballon bestückt habe.
Die Software fand ich fertig auf einem Github-Projekt. Der Baustein wird über die I²c Schnittstelle verbunden und von der Software angesteuert. Erste Versuche den ESP8266 mit Si5351 an einem 5 Meter langen Draht im Freien zu installieren verliefen gut. Es gab Rückmeldungen aus ganz Europa. Ein GPS-Baustein lieferte den Standort sowie Datum und Uhrzeit. Bei WSPR fangen die Sendungen immer zur vollen Minute an. Deswegen benötigt man die GPS Unterstützung auch, gerade wenn man vor hat, das an einen Ballon zu hängen, der seinen Standort ändert. Dann wird ein GPS-Baustein pflicht.
Erst später schaute ich auf die Frequenzstabilität. Das war dann auch der Grund dieses Vorhaben nicht weiter zu verfolgen. Im WSPR Bereich, der im 20m Amateurfunkband dafür vorgesehen ist und in dem weltweit tausende Empfänger hören und ihre Ergebnisse ins Internet melden, ist eine Sendung im Bereich 14.097.000 bis .200 Herz verpflichtend. Der Si5351 jedoch läuft je nach Betriebstemperatur aus diesem Bereich heraus. Wenn das schon bei einer Bodentemperatur so ist, wie dann erst bei -50 Grad in 10 km Höhe?
Das es auch besser geht mit exakter Justierung, sieht man am Raspi-Pico Projekt.
Fast jeder von uns kennt die Kleinstrechner der Marke Raspberry-Pi. Die gibt es in verschiedensten Ausfertigungen bis hin zu einer wirklich kleinen Platine, dem Raspi-Pico. Für diese Platine, die schon für unter 10 Euro zu haben ist, hat Rob, KC3LBR, ein Programm adaptiert und weiter ausgebaut, welches auf den Kurzwellenbändern der Funkamateure, sogenannte WSPR Signale sendet. Mit dieser Betriebsart kann man mit wenigen Milliwatt auch mal auf der anderen Seite der Welt gehört werden.
Die Wetterdienste in Europa starten mehrfach täglich Sonden an Ballons. Diese Sonden sind überwiegend vom Typ RS41 der finnischen Firma Vaisala. Findet man eine solche Sonde, die nach dem Einsatz nicht wieder von den Wetterdiensten zurückgenommen wird, kann man sie behalten.
Auf die Sonden kann man selber neue Software aufspielen. Hier haben etliche Freiwillige amateurfunkbezogene Programme bereitgestellt – alles mit Anleitungen für unterschiedliche Anwendungszwecke. Hier sind zwei Produkte die aktuell auch gepflegt werden. Sie sind immer wieder verbessert und aktualisiert worden. Da die Sonden danach im 70cm Amateurfunkband senden, ist es notwendig, dass man ein Amateufunkzeugnis besitzt (BNetzA-> Amateurfunk) bevor man hier weitermacht.
In den Beschreibungen (README) der beiden GITHUB Projekte sind Details zum Programmieren und Konfigurieren enthalten. Diese sind zu bevorzugen, da sie aktueller, sowie schneller und sicherer zu verwenden sind.
Auch lesenswert: Was man von der Hardware weiterverwenden kann, erzählt ein Artikel von Atilla, DL1NUX: https://www.dl1nux.de/umbau-einer-vaisala-rs41-wettersonde/. BITTE NICHT DIE DORT VERLINKTE SOFTWARE VON OM3BC VERWENDEN. Da sind Fehler enthalten in Sachen APRS Protokoll, die der Programmierer nicht beheben will.
Experimente zu verschiedenen Möglichkeiten, wie das HB künftig präsentiert werden kann. Die Seite kann jederzeit wieder verändert werden oder verschwinden.
Das kommt letztendlich auf euch drauf an. Diskutiert mit und bringt eure Ideen ein.
Die Mitgliederversammlung ist schon wieder Geschichte. Nett war es, viele von euch wieder einmal zu sehen und sich auszusprechen.
Was die Wahlen angeht ist fast alles in bewährten Händen geblieben. Zumindest waren die Versammelten dieser Meinung. Einen neuen QSL Manager mussten wir wählen, da Suitbert, DF2PI, sich von dieser Aufgabe zurückgezogen hatte. Für die neu gestalteten QSL Kisten danken wir dir Suitbert nochmal recht herzlich – eine gelungene Sache.
Gegen Ende der Veranstaltung stellte Karlheinz, DK8KK, den „Schorsch“ in einer Einführungslaudatio vor. Der Schorsch ist unser neues OV-Logo, das wir nun bei verschiedenen Gelegenheiten einsetzen werden. Eine ganz tolle Arbeit, die allgemeine Zustimmung fand.
Der Schorsch hat es wohl auch Rudi, DF9PM, besonders angetan. Er ehrt ihn mit einer Lobeshymne.
Mit insgesamt 4 Mitgliedern hat sich der OV Mainz an der Vereinsgründung der „Donnersberg Relais-Gruppe“ am 27.1.2024 in Dannenfels beteiligt . Bei der angeschlossenen Mitgliederversammlung wurden zum Vorsitzenden Michael DB1ID gewählt. Sein Stellvertreter ist Ralf DK5WT und den Kassenwart hat Ulli DD9PN übernommen. Es gibt vielfältige Ideen zum weiteren Ausbau des Relais. Mehr dazu im nächsten Holzturmblättche.
Leider sind aktuell von der WebCam im Holzturm keine fehlerfreien Bilder zu empfangen. Grund ist eine gestörte Funkverbindung an das Freifunk-Netz. Leider ist zur Reparatur ein persönlicher Besuch im Turm notwendig. Das ist aus zeitlichen Gründen gerade nicht möglich. Weitere Rückmeldungen an uns sind also nicht notwendig.
Sie stehen fest. Die Termine für die nächsten 4 Aktivitätsabende Rheinland-Pfalz sind bekannt: Für alle gilt die Uhrzeit 16-18 UTC.
2m am 11.05.2024
70cm am 08.06.2024
10m am 31.08.2024
80m am 03.10.2024
An der Ausschreibung wird noch gefeilt. Diese wird zu gegebener Zeit durch Ralf, DK9XX publiziert. Die Termine sind im Google-DARC Kalender des OV-Mainz hinterlegt. Vielleicht bindet ihr ihn euch in euren Google-Kalender einfach mit ein (wenn ihr einen habt).
Am 11.3.2023 fand nach mehrjähriger Pause wieder die Elektronikbörse des OV K33 Oppenheim statt. In der Gemeindehalle in Dienheim war viel Platz für das Angebot. Bereits vor Wochen wurde vermeldet, dass alle Tische vergeben waren. Der Ansturm an Besucherinnen und Besuchern war entsprechend groß. Viele fanden was sie suchten, manche taten auch einen Gelegenheitskauf. Wie auch immer. Es waren viele glückliche Gesichter zu sehen. Denn neben erfüllten Wünschen, gabe es auch für das leibliche Wohl eine reichliche Auswahl. Dafür sorgten die Küchenchefs des Gastgebers.
Einen Hauptteil der Motivation zum Flohmarkt zu kommen, waren die netten Gespräche und das Wiedersehen unter Freunden. Das nicht alles „Freunde“ waren mussten wir und ein anderer Standbetreiber feststellen. Uns wurde die OV-Flohmarktkasse in Form eines Damen-Portemonais entwendet und eine teure Uhr fand ohne Bezahlung einen neuen Besitzer. Unter Funkamateuren erwartet man das nicht. Trotzdem war es ein schönes Ereigniss, was nun hoffentlich wieder jährlich auf den Terminkalender zu finden sein wird.
Einen ausführlichen Bericht mit mehr Fotos findet ihr im Mitteilungsblatt „Holzturmblättche – Ausgabe März/April“
Immer am letzten Freitag im Monat treffen wir uns mal nicht in der Gaststätte „Brauhaus zur Sonne“ sondern an einem Ort, den ihr vorschlagen könnt. An allen anderen Freitagen bleibt uns die „Sonne“ erhalten. Wie immer gilt: Anmeldung ist notwendig bis Donnerstag Abend unter E-Mail: stammtisch@dl0mz.de
Das Jahr ist so gut wie abgehakt und wir haben viel erlebt. Sei es privat oder im Verein. Die letzte Ausgabe unseres Mitteilungsblattes hat euch hoffentlich schon erreicht? Wenn nicht, macht nichts. Hier und im HB-Archiv findet ihr immer alle Ausgaben zum stöbern.
Ab 2023 kostet die Onlineausgabe nichts mehr. Wir verzichten künftig darauf, da mit dem Wegfall der gedruckten Ausgabe keine Kopier- und Portokosten entstehen. Sollte doch noch jemand unbedingt eine Papierausgabe benötigen, dann sprecht uns an. Wir finden einen Weg.
Die bisherigen Abonnements werden einfach weiter bedient per E-Mail Adresse. Wenn jemand auf den Verteiler möchte, dann schreibt er uns einfach eine Nachricht und teilt seine E-Mail Adresse mit, an die es geschickt werden soll (df7pn@darc.de)
Allen unseren treuen Leserinnen und Lesern wünschen wir geruhsame Feiertage und ein gesundes neues Jahr 2023.
Es ist nun offiziell: Wie schon zu erwarten war, ist uns der 6. Platz sicher. Das ist sehr erfreulich, denn wir haben ja doch einen größeren Aufwand betrieben um das zu ermöglichen. Auch die Operator haben alles gegeben und sich ins Zeug gelegt.
Freuen wir uns gemeinsam und sehen das als Ansporn für die nächsten Fieldday.
Unser Video- und Antennenspezialist Rudi Klos, DK7PE, hat am Rheinland-Pfalz Tag in Mainz 2022 ein Video mit Interviews über unseren Auftritt erstellt. Sehr zu empfehlen, da es viel über unser Hobby und den Besucheransturm an dem Jubiläums-Wochenende 75-Jahre RLP aussagt. Viel Spaß beim Schauen.
Schon vor den Öffnungszeiten der Stände entlang des Rheinufers im Bereich der Sicherheitsdienste wie Polizei, Feuerwehr, THW und der Rettungsdienste, beginnt es voll zu werden. Begünstigt durch das schöne Wetter, wälzen sich die Menschen entlang des Hauptweges direkt an unserem Funker-Zelt vorbei.
Wir haben natürlich einige Blickfänger aufgestellt, wie einen Mast für eine Inverted-V Antenne samt DARC Fahne. Auf der anderen Seite kündigte schon der DARC Anhänger mit seiner übergroßen Beschriftung an, was man hier wohl macht. „Amateurfunk – Wir können Technik“ prangt von der Zeltwand. Viele bleiben interessiert stehen und bekommen eine individuelle Führung entlang der Funkstationen im Zelt.
Am Freitag dem 20. Mai wurde das Besucherzelt am Rheinufer ab 11 Uhr wieder so hergerichtet, wie wir es am Donnerstag geprobt hatten. Nun waren auch die einheitlichen neuen Polohemden im Einsatz.
Zunächst gab es mit der KW Remote Station über LTE und Wifi noch Startschwierigkeiten, auch wollte der Sender der QO100 Station nicht gleich mitspielen. Beides konnte aber schnell gefixt werden.
Die Besucherzahl hielt sich am Freitag noch in Grenzen, da wird es am Samstag wohl voller. Neben den genannten Aktionen, zeigen wir auf einem Bildschirm noch, wie weit man mit einer 4 Watt WSPR Funkstation gehört wird.
Wenn ihr eine der Sonderstationen DL75RLP oder DR75RLP arbeitet, bekommt ihr automatisch eine QSL Karte über das Büro. Hier ein kleiner Vorgeschmack auf das, was ihr dann bald in den Händen halten könnt:
Wieder sind 4 spannende Aktivitätsabende im Jahr 2021 vorrüber. Eine vielzahl von Teilnehmern aus dem Ortsverband haben sich beteiligt. Das Ergebniss spiegelt wieder, das wir sehr aktiv und gut sind, was die Ausbeute angeht.
2. Platz in der OV Wertung
Allen die dazu beigetragen haben, danken wir und freuen uns mit euch die nächsten Aktivitäten im Jahr 2022 anzugehen.
Damit hatte kaum einer gerechnet: Nach langer Pause, haben wir im September wieder einen Fieldday von der Pferdeweide in Mainz-Finthen mitgemacht. Kaum ist das Log hochgeladen zeichnete sich ab, dass es womöglich der 4. Platz werden könnte. Heute am 12.10.2021 kam nun die amtliche Bestätigung – wir haben wahrlich gejubelt an unseren Tastaturen und uns die wunderschönsten Smileys zugeschickt in der Threema-Gruppe „Mainzer Funker“.
Lassen wir das erst einmal wirken und lesen dann mehr im nächsten Mitteilungsblatt. Allen Mitstreierinnen und Mitstreiern sei herzlich gedankt.
Aus technischen und datenschutzrechlichen Gründen, hat sich der Vorstand des OV Mainz entschieden, künftig das vom DARC zentral zur Verfügung gestellte Newsletter-System für unsere Zwecke zu nutzen. Wir können sicher sein, das wir damit rechtskonform sind. Das eigene An- und Abmelden, sowie der Spam-Schutz sind zusätzlich von Vorteil.
Es ist wieder soweit. Am 8. Mai – einem Samstag – müssen wir ab 18 MESZ wieder bereit sein, wenn wir in der OV-Wertung den 2. Platz aus 2020 verteidigen wollen.
Wichtig vorher zu lesen, sind die aktuellen Ausschreibungen für die 4 Aktivitätsabende, die wir auf Michas Wettbewerbsseite finden (leider noch nicht auf der Distrikt-Homepage):
Aktuell sieht es noch so aus, als müssten wir wegen den Corona-Auflagen noch als Einzelkämpfer unsere Standorte besiedeln. Aber darin haben wir selbstverständlich Übung, auch wenn es sich natürlich im Rudel viel lustiger funkt. Wir werden sehen.
Lasst uns alsdann wieder zahlreich das 2m Band bevölkern und einen guten Start für die Aktivitätsabende RLP in 2021 hinlegen. Auf gehts Leut‘
Wolfgang, DF7PN, stellte einer Gemeinde von 25 gebannten Zuschauern den kleinen SDR RX im Detail live vor. Es gibt zwischenzeitlich so viele Möglichkeiten was man damit machen kann.
Liebe Mitglieder des Ortsverband Mainz, nach kurzer Abstimmung im Vorstand und vor dem Hintergrund, dass auch die Distriktversammlung abgesagt wurde, haben wir uns dazu entschlossen die Mitgliederversammlung des OV Mainz zunächst abzusagen.
Die Geschäftsstelle des DARC hat zudem empfohlen „Die Entscheidung über die Durchführung regionaler Veranstaltungen . . . sind anhand der regionalen Gegebenheiten zu treffen. Die grundsätzliche Empfehlung des Vorstands lautet, auch diese Versammlung vorerst zu verschieben.“
Wir werden genau wie Ihr alle beobachten, wie sich die Situation weiter entwickelt und dann entscheiden, ob wir unsere Versammlung zu einem späteren Zeitpunkt, eventuell im Herbst nachholen.
An alle Mitglieder wird diesbezüglich noch eine schriftliche Mitteilung in den kommenden Tagen verschickt.
73 und bleibt gesund!
Für den Vorstand des OV-Mainz K07, DK2CL, Christofer
Am 7. März 2020 fand unter großer Beteiligung der Aussteller und Besucher die diesjährige Funkbörse des Ortsverbandes Oppenheim K33 in der Emondshalle statt. Trotz anbahnender Corona Epedemie hatte sich der Veranstalter dazu entschlossen, den Event durchzuführen.
Es hat wie immer viel Spaß gemacht und auch hinter unserem Tisch war ein größerer Andrang. Vieles ist weggegangen, vieles musste unverkauft zurück ins Auto. Bis zum letzten Moment klingelte die Geldbörse auch für die Veranstalter, da auch die letzten Kuchen unter das Volk gebracht werden mussten.
Seit dem 13.2. mit der Bekanntgabe des Ergebnisses des 80 mtr Aktivitätsabend 2019 steht fest, dass der OV Mainz mit einer glanzvollen Team-Leistung den 1. Platz erreicht hat. Zik, DK8ZZ, hatte sich im Oktober nochmal ganz dolle ins Zeug gelegt und den 1. Platz gesichert. Das hat letztendlich den Ausschlag gegeben.
Allen, die das möglich gemacht haben, danken wir ganz herzlich. Das lässt auch auf das tolle Engagement allgemein im Ortsverband schließen.
Dem OV „K33 Oppenheim/Nierstein“ gratulieren wir herzlich zum fünften Rang und freuen uns auch dieses Jahr schon jetzt wieder auf den „gesungenen Rapport“.
Er ist einer der bliebtesten Kurzkonteste in der Jahreswenden-Urlaubszeit. Obwohl hier nicht viel mehr als „Bodenwelle“ zu erwarten ist, stürzen sich viele Teilnehmer über diverse Leistungsklassen verteilt ins Getümmel und versuchen besser zu sein, als die anderen.
Hier sind die Klassen und die Teilnehmer unseres Ortsverbandes mit ihren Ergebnissen:
Single operator, mixed, high power (Teilnehmer: 45)
Platz
Rufzeichen
DOK
QSOs
DOKs
WAEs/DXCCs
Punkte
14
DK8ZZ
K07
58
49
4
3 074
Single operator, SSB, low power (Teilnehmer: 558)
Platz
Rufzeichen
DOK
QSOs
DOKs
WAEs/DXCCs
Punkte
30
DL8WT
K07
87
50
1
4 437
437
DF8PR
K07
12
8
1
108
Danke an Euch für die Teilnahme und die Aktivität.
Thomas Bornheimer DL7FBT – ist mit seiner Frau Elke für ein viertel Jahr in der Weltgeschichte unterwegs. Nach einem holprigen Start im südosten Australiens verbringen sie gerade die letzten Tage in Tasmanien. Mal sehen wohin sie es dann führen wird…
Sie führen ein Reise-Blog, in dem sie sehr unterhaltsam ihre Erlebnisse schildern: Folge hier
Lange geplant und schon wieder vorbei. Mit über 800 Verbindungen und etwas mehr als 220 Multiplikatoren (erreichte Länder), werden wir uns in der Auswertung unter den ersten 10 Teilnehmer in der Klasse „Low Power – Assisted“ wiederfinden. Das Logfile wurde von Rudi, DJ8KZ, ausgiebig unter die Lupe genommen und nach letzten Korrekturen auch schon eingereicht. Laut der von anderen Stationen eingereichten Punktzahlen, finden wir uns gerade auf dem 7. Platz wieder – ob sich daran noch etwas ändert, wird sich zeigen, wenn die Kontrollen durch den Auswerter abgeschlossen sind.