Welche Ballons für was?

Je nachdem was man vor hat, sollte man genau schauen, aus welchem Material die Ballons sind. Es gibt sie in reicher Auswahl und verschiedensten Preisklassen. Quellenangaben machen hier mal keine, denn die veralten zu schnell. 

  • Große Auswahl
    • Jahrmarkt: Alu-Ballons
    • Gummi/Kautschuk
    • Plastikfolie (BoBo’s)
    • Solarballone aus Malerfolie

Jahrmarkt: Alu-Ballons

Die glitzern schön in der Sonne, sind meistens nicht allzu groß, werden am Einfüllstutzen fest verschlossen und können nicht allzuviel Last in die Luft bringen. Gerne nimmt man hier dann zwei oder drei Stück. Sie sollte man vor dem Start dehnen, d.h. mit Luft aufblasen (möglichst nicht über 15 PSI). Vordehnen ist eine Prüftätigkeit, die auch bei anderen Ballons –  wie denen aus durchsichtiger Plastikfolie  – von nutzen ist. Das hilft vor dem Flug feststellen zu können, ob ein Ballon einen Produktionsfehler hat, also eventuell nicht dicht ist. Auch hilft es später beim Aufstieg für einen längeren Flug, die Flughöhe sicherer zu erreichen. Aber das führt jetzt hier zu weit.

Metallfolien-Ballons werden gerne für Flüge von geringer Nutzlast eingesetzt. Die Metallfolie hält das Helium bzw. den Wasserstoff länger. Der Flug dauert länger.

Gummi / Kautschuk

Angefangen mit den aus der Kindheit bekannten Jahrmarkballons aus Gummi bis hin zu professionellen Flügen in große Höhen, kommt als Material gerne Kautschuk in Frage. Alle Wetterdienste starten mit diesen Ballons täglich zu hunderten. Diese Hüllen sind allerdings um ein vielfaches größer und teurer.  Es gibt sie im Angebot meißtens unter der Gewichtsangabe in Gramm. Dazu an dieser Stelle später mal mehr.

Plastikfolie (BoBo’s,  Yokohama und billige aus China)

Hier sollte man sich verkneifen etwas anderes als durchsichtige transparente Ballons zu erwerben. Das hat mit der Sonneneinstrahlung und der Dehnung durch die selbe zu tun. Das Material wird dann nicht so strapaziert wenn die Strahlen durchgehen – der Ballon hält länger.

Diese Plastikfolien-Ballons werden in unterschiedlichen Größen angeboten. Für einen sinnvollen Einsatz sollte man auf 32 Zoll (32″ = ca. 90 cm in der Praxis) achten. Bei den BoBo’s, die ich gerne aus Polen beziehe, ist die Folie ordentlich dick. Das merkt man durch Anfassen. Selbige aus China sind etwas billiger, aber das Material ist viel dünner. Man kann die billigen nicht so dehnen wie die BoBo’s. Natürlich fliegen sie dann auch nicht so hoch. Erfahrung:  BoBo‘ ca. 8-9 km, China-Kracher nur 6,5-7 km.

Auch hier wird ein vorheriges Dehnen empfohlen auf eine Dauer von mindestens 12 Stunden vor dem Start. Dann wird die Luft wieder komplett herausgepresst (Aufrollen und Ausstreichen). Der verbliebene Sauerstoff nimmt später dem Helium den Platz weg.

Recht teuer und schwieriger zu beschaffen, sind die Yokohama-Ballons aus Japan. Wem das Geld locker sitzt, ist mit denen gut bedient. Erfahrungen damit habe ich keine!